Das Gerümpel lichtet sich jeden Tag mehr und wir kommen unserem Ziel, weitere Tiere aufnehmen zu können, mit jedem Schritt näher.

Ende März sollen schon unsere ersten geretteten Ferkel hier einziehen. Ich bin schon soo ungeduldig.

Aber zurück zur Entrümpelung:

Erstens hätten wir noch jede Menge Reifen „zu verschenken“. Die Entsorgung ist richtig teuer. Falls sie jemand von euch gebrauchen kann, einfach melden, da wo sie sich jetzt noch türmen soll, nämlich der Platz für die Schweine hin.

Zweitens haben wir auf dem Hof hier schon mal ordentlich entrümpelt und in Eigenregie renoviert. Als wir vor zwei Jahren auf den Hof gezogen sind, sah der Altenteil im teilweise selbst zusammengebauten Tiny House Stil noch ganz anders aus und am Anfang war das echt hart. Der Putz kam von den Wänden,die Decken kamen teilweise nach innen und so weiter…Wir waren von morgens bis abends am Werkeln. Ohne die Hilfe von Freunden, teilweise Geschwistern und ebay Kleinanzeigen wäre es vermutlich immer noch nicht bewohnbar ( Einbauregal made by Papa).

Natürlich hätten wir weiter in unserer geräumigen Wohnung zur Miete wohnen können, aber dann wäre das Geld statt in den Hof eben da rein geflossen. Dann wäre der Hof aber eben nur ein Job, keine Leidenschaft, kein Zuhause im Sinn von einem Zuhause. Wir hätten vor allem nicht den Bezug zu unseren Tieren, den wir jetzt haben.Die Kinder könnten nicht die ganzen Sommertage draußen spielen und endlos Feld, Wald und Wiesen um sich herum haben.Wir wollten „ganz“ auf dem Hof sein. Natürlich ist alles wahnsinnig eng, natürlich sieht es mit den Kindern und Tieren selten genug so sauber aus wie auf den Fotos, natürlich gehen sich die Kinder grade im Winter auch mal richtig auf die Nerven, aber wir finden wir haben für uns absolut die richtige Entscheidung getroffen.